Amade Radmarathon am 22.05.2011

Bericht (Horst)

Mit traumhaften äußereren Bedingungen und einer herrlichen Bergwelt entschädigte das Salzburger Land für einen grauen, nassen und kalten Marathon vor einer Woche. Die Wolken hatten sich mittels Gewitterschauer am Abend zuvor zum Glück noch entleert und so standen wir (Andi, ein Arbeitskollege und ich) nach einer sternenklaren Nacht am Morgen bei Nebel und ca. 6° Grad Außentemperatur am Start des diesjährigen Amade-Radmarathons. Die Sonne versuchte sich durch den Nebel zu drängen, was ihr bis zum Start um 7.30 Uhr letztendlich auch gelang.

Die gefürchteten, bereits nach 2 km anstehenden, ersten 250 Höhenmeter erwiesen sich als optimal um nach dem Frieren vor dem Start den Körper auf Temperatur zu bekommen. Leider befanden wir uns in der letzten der vier Startgruppen, was sich bei einer relativ schmalen Startgasse als etwas hinderlich darstellte. Die schnelleren Radgruppen waren bereits weit enteilt, als wir, etwa 4 Min. nach dem Startschuss über die Linie gingen. Leider lief hier die Zeit auch für uns ab dem Startschuss und nicht erst ab dem Überqueren der Linie. Die Strecken waren in hervorragendem Zustand und an den Gefahrenstellen jeweils durch ausreichendes Personal gesichert. Die Verpflegung war, wie schon in Reichenhall vor einem Jahr, mit Wurst – und Käsesemmeln genau nach meinem Geschmack, diese boten eine wunderbare Abwechslung zu den süßen Energieriegeln und Gel`s, Getränkeflaschen wurden von den Helfern superschnell nachgefüllt so dass man wenig Zeit verlor.

Ab km 90 etwa hatte wir uns zu einer Vierergruppe zusammengefunden, bestehend aus einer Dame und drei Herren. Glücklicherweise konnten wir gut zusammenarbeiten, so dass ab hier etwas Zeitgutmachen auf dem Programm stand. In der Folge konnten wir, bei km 140, zu einer aus etwa 15 Personen bestehenden Truppe aufschließen. Zu verdanken hatten wir das sicherlich den letzten 20 km, die wir mit einem Schnitt von 44,8 km/h hinter uns ließen, ca. 0,5 - 1% Gefälle, freie Straße und der Aerolenker hatten uns dabei sehr geholfen (nur fliegen ist schöner).

Bei der letzten Verpflegungsstelle an km 150, verlor sich die Gruppe, da einige wohl doch dem hohen Tempo unserer Aufholjagd Tribut zollen mussten. Etwa 3 km vor dem Ziel durfte ich mich dann noch für etwa 3 min. an einem geschlossenen Bahnübergang ausruhen.

Fazit: Tolles Wetter, tolle Landschaft, schöne und gut zu fahrende Radstrecke und ich möchte gerne wiederkommen.


    Ergebnisse
Name Platz Gesamt AK Platz AK Bruttozeit
Raber, Horst 269 L-M1 170 06:10:40,7 (Schnitt 28,5)

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